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Weihnachtsmarktfahrt Bad Wimpfen

Die Damen des TV im Kreise des Nachtwächters
Freitags hatte es den ganzen Tag über immer wieder geschneit und Samstags lag dann ganz Bad Wimpfen unter einem dünnen Zuckerguß! Genau die richtige Kulisse für die Weihnachtsmarktfahrt des TV. Und dazu noch strahlender Sonnenschein! So hatten wir das Wetter bestellt.
Also konnte es kurz vor 15 Uhr losgehen mit dem Bus, anders als zunächst geplant, aber wir TV-ler sind ja in vielerlei Hinsicht flexibel. Durch den verschneiten Kraichgau, der von der Sonne glitzerte, brachte uns Wolfgang mit dem Bus zu unserem späteren Sammelplatz nach Bad Wimpfen. Dort angekommen wurden erstmals Schals geschwungen, Mützen aufgesetzt und Handschuhe gezückt, denn trotz des Sonnenscheins waren die Temperaturen einem Weihnachtsmarkt würdig, d.h. leicht frostig. Sogleich stürzten wir uns ins Gewimmel, nicht ohne jedoch zunächst einmal die Orientierung zu suchen und herauszufinden, wo wir uns um 18.30 Uhr für die Nachtwächterführung treffen wollten.
Der TV machte also die vielen kleinen Gassen von Bad Wimpfen unsicher, immer wieder mal trafen sich verschiedene Gruppen zufällig an verschiedenen Plätzen oder nahmen zusammen einen wärmenden Glühwein zu sich. Mützen wurden aufprobiert, nach Weihnachtsgeschenken gestöbert, di e eine oder andere Leckerei probiert und natürlich Glühwein, denn allmählich wurden die Füße kalt.
Um 18.30 Uhr war es dann soweit. Mehr als pünktlich trafen sich die nahezu 30 Frauen mit ihrem Quotenmann am Rathaus zur Nachtwächterführung. Gekleidet in der traditionellen Kleidung der Nachtwächter und mit Lampe und Stab bewaffnet führte uns der Ortskundige durch schmale Gassen und Straßen in Bad Wimpfen, abseits des Weihnachtsmarkts, welcher nur zwei Mal gequert wurde, und zeigte uns ein uns unbekanntes aber sehr schönes Bild der Stadt, gespickt mit allerhand Interessantem über die Stadtgeschichte. Idyllische Plätze wurden besucht aber auch sehr zugige Ecken, denen wir gerne wieder den Rücken kehrten. Nach 90 aufschlussreichen Minuten brachte uns der Nachtwächter wieder zu unserem Bus, in dem erst einmal die angefroren Gliedmaßen aufgewärmt wurden. Bis wir die Turnhalle in Horrenberg erreichten, war jedoch auch in die kälteste Zehe wieder Leben eingekehrt, so dass gemütlich der Heimweg zu Fuß angetreten werden konnte.
Ein tolles Erlebnis für alle, die dabei waren und bestimmt eine Wiederholung wert!
SP